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Scheitern als Chance. Aus Niederlagen profitieren

Ausgabe 13.06.2015

Interview, sinngemäße Zusammenfassung.

Meine These (sorry für den langen Satz):

So wie wir rückblickend manchmal feststellen, dass uns eine Niederlage um 7 Ecken etwas gebracht hat, das uns beglückt und das wir nicht erwartet haben, so können wir uns in der Gegenwart neugierig-offen fragen: "Was wird mir diese Misere bringen? Das ich jetzt nicht vorhersehe?"

Das wird manchmal erst mit längerer Zeitverzögerung sichtbar.

Aber die Haltung lohnt sich! Sie erzeugt das positive Ergebnis mit.

Ö1 Diagonal - Radio für Zeitgenoss/innen

Zum Thema Fehler. Woraus wir lernen.

Sa., 13.09.2014, 17:05

Präsentation: Ines Mitterer

Zitat aus dem Programmtext:

Wir versuchen »alle, [Fehler] möglichst zu vermeiden. [...]

Meist ist das Altbewährte weniger fehleranfällig, als das Wagnis des Neuen.

Zumal auch das Benotungssystem in unseren Schulen in erster Linie darauf ausgerichtet ist, Fehler zu suchen und negativ zu bewerten - das Augenmerk wird dabei hauptsächlich auf das Defizit gerichtet und nicht darauf, was gekonnt wird.

Dabei sind Fehler, so der Autor Klaus Horsten, wie Avantgardist/innen:

Dabei Sie würden neue Kunstrichtungen, neue Denkarten, neue Handlungsmuster schaffen und Wege aufzeigen, die wir nie zuvor gegangen sind. [...]«

(Quelle: http://oe1.orf.at/programm/382170)

Stimmen

  • Franz Zauner, Wiener Zeitung, Leiter der Online Redaktion, Stellvertretender Chefredakteur:

    »Guter Rat ist meist schwer zu verkraften, weil er oft besserwisserisch daherkommt, wie es dem natürlichen Gefälle zwischen Ratgeber und Ratnehmer entspricht.

    Klaus Horstens Buch erhebt sich nicht über den Leser, sondern nimmt ihn in seiner Unvollkommenheit ernst.

    Und diese Unvollkommenheit, die grundsätzliche Fehlerhaftigkeit der Conditio Humana, ist es erst, die dem Leser neue Wege eröffnet, wie der Autor nicht müde wird zu zeigen.

    Klaus Horsten hat sich dabei als sprachmächtiger und raffinierter Wegweiser erwiesen.

  • Ines Mitterer, Journalistin, Autorin, Übersetzerin

    stellt auf ihrer Webseite die bedenkens-werte Frage »Null Fehler Gesellschaft? Ist das klug?«:

    http://inesmitterer.at/der-fehler-woraus-wir-lernen/

  • Hubert Hausberger, Lebenskünstler aus Wien:

    »Das Buch liest sich wie guter Jazz, erfrischend und befreiend.«

  • Klaus Haberl, Schauspieler, Regisseur, Dramatiker und Lyriker:

    »Das Buch gefällt mir sehr gut.

    Ich habe den Inhalt als sehr erfrischend, mutspendend und befreiend erlebt.

    Darüber hinaus empfinde ich die Anschaulichkeit der Beispiele, wie auch die Leichtigkeit und das Humorvolle im Schreibstil als sehr ansprechend.«

  • Ivette Löcker, Regisseurin für Dokumentarfilme:

    »Ich habe das Buch gelesen - mit großem Gewinn! Es ist ein sehr schönes Buch, um übers Denken nachzudenken ...

    Ich versuche schon, mit meinen Fehlern kreativer umzugehen.«

  • Helmut Bitschnau, Schulqualitätsprozessmanager, Lehrer der Lehrer und selbst Lehrer: (Lehrer leben ja im Fehlerparadies!)

    »Ich habe das Buch mit großer Freude und Interesse gelesen.

    Es ist ein spannendes und gut formulierten Werk.

    Viele Kapitel haben mich sehr berührt und fasziniert. «